Affiliate- Systeme sind internetgestützte Vertriebsarten und hat den Ursprung in den USA. Diese Systeme werden auch als Partnerprogramme bezeichnet. Affiliate- Systeme sind internetbasierte Provisionssysteme. Ein Anbieter (engl. Merchant oder Advertiser) vergütet Vertriebspartner (engl. Affiliates oder Publisher) durch Provisionen.
Was sich hinter dem Begriff CPA verbirgt und wie CPA funktioniert, wird im Folgenden näher beleuchtet. Zur besseren Verständnisgrundlage werden Beispiele für CPA angeführt.
Was ist CPA?
CPA ist eine Form des Online-Marketings und wird dem Bereich des Affiliate- Marketings zugeordnet werden. CPA oder Cost per action bedeutet übersetzt Kosten pro Aktion. CPA ist eine Abrechnungsmethode für Internetwerbung. Die Abrechnung erfolgt nach individuellen Aktionen (Conversions) der Benutzer. Die Werbung verursacht nur dann Kosten, wenn ein Nutzer eine bestimmte, zuvor festgelegte, Handlung durchführt. Aus den angegeben Kriterien ergibt sich eine Provision.
CPA gilt als Überbegriff für verschiedene Abrechnungsmethoden. Dazu zählen beispielweise Cost per Acquisition und Cost per Call. Cost per Aquistion bezieht sich auf einen Kauf als Folgehandlung. Cost per Call meint beispielweise einen Anruf als Folgehandlung bei einem Marktforschungsinstitut.
Wie funktioniert CPA?
Wie bereits zuvor kurz angerissen, bezeichnet CPA ein bestimmtes Kostenmodell. Werbung erfolgt auf den Websites durch Banner oder Links. Ein Anbieter stellt Werbung seines Vertriebspartners zur Verfügung. Wenn der Nutzer nur auf den Banner klickt, entstehen dem Werbenden noch keine Kosten. Es muss erste eine, zuvor festgelegte Folgehandlung entstehen, die zur Vergütung berechtigt. Teilweise sind das mehrere Aktionen, die durch den Nutzer durchgeführt werden müssen.
Vor- und Nachteile von CPA
CPA ist sehr kostenintensiv, aber als Abrechnungsmethode sehr effektiv. CPA Werbekampagnen sind deshalb kostenintensiv, da mit größeren Werbeerfolgen gerechnet werden kann. Eine Vergütung muss der Werbetreibende nur dann zahlen, wenn der Nutzer eine zuvor definierte Handlung auf einer Website des Werbetreibenden durchgeführt hat. Für den Werbetreibenden bedeutet CPA weniger Risiko als andere beispielsweise CPC (Cost per Click).
Varianten von CPA
Mithilfe von Bidding- Tools können Werbende kostenlos ihre Conversions nachvollziehen. Folgende zwei CPA- Varianten können differenziert werden:
1. Ziel CPA
Bei der Ziel CPA-Methode legt der Werbende einen Durchschnittsbetrag pro Conversion fest, den dieser zahlt. Die Gebote liegen über und unter dem festgesetzten Betrag. Der Durchschnitt beläuft sich auf dem zuvor festgelegten Ziel- CPA.
2. Maximaler CPA
Der Werbende legt sich auf einen Höchstbetrag fest, den er pro Conversion zahlt. Die meisten Gebote liegen unter diesem Gebot. Dabei gibt es jedoch eine Voraussetzung, denn die Kampagne muss in den letzten dreißig Tagen mindestens dreihundert Conversions verbuchen.
CPA Beispiele
Zuvor wurde gründlich erläutert, was CPA bedeutet und wie CPA funktioniert. CPA wird im Vergleich mit anderen Modellen dargestellt. Dies geschieht anhand eines Newsletters, um neue Kunden zu gewinnen.
CMP:
Der Werbetreibende muss bereits eine Vergütung bezahlen, wenn dieser nur den Werbebanner einblendet. Gegebenenfalls muss demnach bereits gezahlt werden, obwohl der Nutzer den Newsletter nicht gelesen hat und sich auch nicht dafür angemeldet hat.
CPC:
Gezahlt wird, wenn der Nutzer auf den Newsletter-Banner klickt.
CPA:
Bei CPA wird erst gezahlt, wenn der Nutzer sich für den Newsletter registriert. Die zuvor festgelegte Aktion ist, dass dieser Nutzer seine Daten in die entsprechenden Felder eingibt und den Newsletter abonnniert.
Weitere Beispiele für Conversions sind:
1. Der Kauf eines Produkts
2. Der Downloads eines Programms
Fazit
CPA ist ein interessantes Vergütungsmodell, das jedoch sehr kostenintensiv ist. Die Kostenintensität ist durch den größeren Werbeerfolg bedingt. Obwohl mit CPA hohe Kosten verbunden sind, ist das Risiko geringer als bei anderen Marketing-Modellen.